Torta di papavero

Spätwinterliche Temperaturen lassen nicht so richtig österliche Gefühle hochkommen. Auch das Eiersuchen im Garten mit Felix war kurzweilig und wir huschten schnell wieder in die warme Stube.

Osterstrauss

Zumindest der Osterstrauss verhieß Frühlingsstimmung. Am frühen Nachmittag kam mein Schwiegerpapa und wir verbrachten einen angenehmen Nachmittag bei Café, „Torta di papavero“ – eine sagenhaft saftige Mohntorte – und „Gugehupfhase“.

Torta di papavero

Die „Torta di papavero“hab ich mittlerweile vor vielen Jahren das erste mal genossen. Frau Sissi hat sie gebacken; eine ältere, gepflegte und höfliche Dame, leidenschaftliche Köchin und eine gute Freundind des damaligen Managers von André Heller und mein damaliger Big Boss. Frau Sissi versorgte uns Mitarbeiter der Hellerschen Werkstatt in regelmäßigen Abständen, meist freitags, mit feinem Kuchen.

Die Mohntorte hat überlebt und sie verdient es nachgebacken zu werden. Also ran an die Rührschüssel und gutes Gelingen.

Frau Sissi hat mir genauso das REZEPT UND ZUBEREITUNG auf einen Zettel niedergeschrieben:

150 gr. Butter mit 200 gr. Zucker und 5 Dottern schaumig rühren. Vanillezucker, etwas Zitronenschale und etwas Rum dazugeben und weiterrühren. Dann den fein gemahlenen Mohn 200 gr. dazu, ca. 15 Minuten mit Handmixer auf höchster Stufe schlagen. Danach den Schnee von 5 Eiern dazugeben.
Eine Tortenform mit Butter ausstreichen und sehr langsam backen: 1 Stunde ca. bei 160 ° Umluft.

Sie schmeckt übrigens genauso köstlich ohne Schokoladeüberzug. Das war meine persönliche Osterbeigabe. Einfach nur mit Staubzucker bestreuen, einen Klecks Schlagobers dazu und genießen.