Im Wiener Stadtpark wurde heute das 1. Wiener Genussfestival gestartet und nimmt am Sonntag, 01. Juni wieder sein Ende. Morgen Samstag geöffnet 10 – 21 Uhr und Sonntag 10 – 17 Uhr.
Das kulinarische Festival wird vom Kuratorium Kulinarisches Erbe Österreich und der Stadt Wien zum ersten Mal veranstaltet. Die besten Produzenten des Landes bieten an mehr als 130 Ständen Produkte aus der Region zum Verkosten oder zum Mitnehmen für zu Hause.
Für meine zwei Männer, die ebenso gerne kosten wie ich, war das heute ein gaumenfreudiger Nachmittag.

Los geht’s.

Wir näheren uns dem ersten Stand. Gepfefferte Walnüsse gabs hier zum Kosten.

Bei Temperaturen um die 28 Grad war eine „Panonische Kaltschale“ grad richtig. Was das ist? Ganz einfach Gazpacho! Aber da wir in Österreich sind, kann man doch keine spanischen Benennungen wählen. Gut hat‘ trotzdem geschmeckt.

Bunte Gemüsevielfalt.

Bergkäse von Dorner Bio Käse aus Sulzberg, Bregenzer Wald in unterschiedlichen Reifegraden. Wir hentscheiden uns für einen jungen 4 Monate gereiften Bergkäse, mild und trotzdem mit Gehalt.

Diese Stück Käse wird gleich in unsere Tasche wandern.

Christian Domschütz kocht (oder lässt wohl kochen) im „Schwarzen Kameel„. Heute steht er im Stadtpark und bietet uns Kasspätzle mit Kartoffelsalat und Röstzwiebel zu Verkostung an. Nicht die Welt aber auch nicht schlecht.

Am Lustenauer Senfstand verkosten wir ausgefallene Senfe. Unsere Wahl: „Schwarzes Gold“. Schwarzer Senf, außergewöhnlich bekömmlich von leicht süß bis scharf.

Ein wunziger Stand von Thum Schinken aus Wien. Du meine Güte – da gibt es wunderbare Schinken, verschieden geräucherte Entenbrustfilets, Würzspeck und Lardo, ein besonders gereifter und fetter Speck. Hauchdünn mit ein wenig Kümmel und frischem Brot, dazu ein Glas Rotwein – mehr braucht man gar nicht. Lardo ab in unsere Tasche.

Am Stand von Kleindienst-Kainz verkosten wir sehr feine, von süß bis würzigen, Wein- und Fruchtgelees. Wunderbar. Die Konsistenzen sind perfekt, die Süße, die Säure, die Aromen passen. Trotz der Vielfalt entscheiden wir uns fast simultan für das Riesling-Thymian Gelee. Aber Vorsicht: Suchtgefahr.

Das Gärtnerhof vis à vis Standl hat eine ganz besonders liebevolle Ausstrahlung. Noch nie gehörte Kräuter, Salate und eine locker-sympatische Beratung. Wir sehen uns bestimmt bald am Naschmarkt wieder.

Wir naschen von den Kräuterblumenbrötchen.

Nachdem wir uns noch durch einige mehr Stände durchgekostet haben, gönnen wir uns eine Auszeit mittem im Grün. Frische tanken, bevor wir uns auf dem Weg nach Hause machen. Abendessen gibt’s heut wohl keins.

Jetzt zu später Stunde bekomm ich gerade wieder Gusto auf was Essbares. Mit Süß werd ich mal beginnen und werde mir ein Stück Fruchtschokolade „Schwarze Johannisbeere“ gönnen von Frucht und Sinne. Das werden süße Träume.
Gute Nacht.
Eine Antwort zu „Das 1. Wiener Genussfestival“
[…] Leider, leider hat der Fotoapparat nicht in die Handtasche gefunden, um die Stimmung einzufangen, ein paar Eindrücke jedoch findet Ihr hier: Titi Laflora […]